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Müde Nullnummer zwischen Bielefeld und Darmstadt 98 - Spielbericht

Arminia Bielefeld wollte nach dem Unentschieden im Nachholspiel bei den Stuttgarter Kickers vor heimischer Kulisse wieder dreifach Punkten. Doch gegen die "Lilien" aus Darmstadt tat sich die Elf von Stefan Krämer schwer und musste erneut zwei Zähler liegen lassen. Darmstadts Stürmer, Freddy Borg, hatte die kleine Sensation noch auf dem Fuß, doch der SVD muss sich mit einem Zähler begnügen.

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Müde Nullnummer zwischen Bielefeld und Darmstadt 98 - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 1
Stefan Krämer, der Cheftrainer des aufstiegsambitionierten DSC Arminia Bielefeld, nahm drei Abänderungen an seiner Startelf nach dem 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers vor. Hornig, Jerat und Hille durften von Beginn an für Burmeister, Riese und Glasner versuchen. Weiterhin verletzungsbedingt fehlte Dennis Riemer, der nach seinem Kreuzbandriss im Rehatraining ist.

Der Trainer der gegen den Abstieg kämpfenden Lilien aus Darmstadt, Dirk Schuster, ließ nach dem torlosen Unentschieden in Rostock die Startelf unverändert.

Die Hausherren begann druckvoll und versuchten den Außenseiter aus Darmstadt früh in der eigenen Hälfte ein zu schnüren. Doch die Mannschaft von Dirk Schuster agierte selbstbewusst und stemmte sich gut gegen den Favoriten. Nach 6 Minuten zeigte der SVD den ersten guten Angriff. Stegmayer leitete einen schnellen Konter und un brachte den Ball in die Mitte zu Zimmermann, der direkt auf den mitgestürmten Latza weiter leitete. Doch dieser hatte Probleme den Ball zu kontrollieren und die Bielefelder Hintermannschaft konnte noch klären.

Bielefeld hatte zwar in der Anfangsphase die klare optische Überlegenheit, doch Gorka, Darmstadts Innenverteidiger agierte stark und ließ die Angriffsmaschine der Arminia immer wieder abblitzen. Die Hintermannschaft von Darmstadt stand allgemein sehr kompakt und machte die Räume gut eng.

Die Partie war nicht gerade mit Höhepunkten gefüllt. Bielefeld ließ die zündende Idee vermissen. Die Gäste waren, wenn sie einmal in der Offensive aktiv wurden, gefährlicher. In der 29. Minute verflog sich ein Ball von Baier, der aus 25 Metern direkt auf den Bielefelder Kasten feuern wollte, abgefälscht zu Borg, der frei vor Platins, dem Schlussmann der Arminia, auftauchte. Doch der Bielefelder Keeper war reaktionsschnell und schnappte sich die Kugel.

Erst nach 35 Minuten hatte Jan Zimmermann, der Mann zwischen den Pfosten des SV Darmstadt 98, etwas zu tun und war sofort mit einer tollen Parade zur Stelle. Von der Außenbahn aus kam der Ball zu Hille in die Gefahrenzone. Seinen Abschluss parierte Zimmermann großartig.

In der 40. Minute hatten die Gäste wieder eine Chance. Nach einer Flanke von Zielinsky faustete Platins den Ball aus dem Sechzehner, doch genau vor die Füße von Stegmayer, der es mit vollem Risiko direkt versuchte, jedoch komplett verzog.

Kurz vor dem Seitenwechsel wurde es dann noch einmal gefährlich. Benjamin Gorka, der zuvor grandios spielte und verteidigte, schoß einen Bock und ließ sich von Bielefelds Torgaranten Fabian Klos den Ball abnehmen. Doch Klos legte sich den Ball zu weit vor, so dass Zimmermann diesen aufnehmen konnte und somit die Situation entschärfte.

Bielefeld kam gut aus der Kabine und hatte schnell die erste Chance im zweiten Spielabschnitt. Nach einem langen Ball auf Klos verlängerte dieser auf Hille. Doch dessen Schuss verpasste sein Ziel mehr als deutlich.

Doch darauf folgte nicht das von den Zuschauern erhoffte Feuerwerk. Die Partie blieb zerfahren, was den gut stehenden Gästen geschuldet war, die keineswegs wie ein Absteiger agierten. Bielefeld wurde zunehmend ungeduldig und Fehler im Spielaufbau schlichen sich ein. Stefan Krämer reagierte und brachte den Stürmer Sebastian Glasner für Christian Müller und Pascal Testroet für Patrick Schönfeld.

Direkt nach dem Doppelwechsel hatte Darmstadt dann die Riesenchance in Führung zu gehen. Latza zog aus 25 Metern ab und Platins konnte den scharfen Schuss noch gerade so von der Linie kratzen. Den Abpraller jagte Borg 5 Meter vom leeren Tor entfernt an diesem vorbei ans Außennetz.

In der 70. Minute gab es Freistoß für die Arminia aus 35 Metern. Den weiten Ball erreichte der eingewechselte Glasner per Kopf, doch Jan Zimmermann parierte sicher.

Nach einer Ecke, fünf Minuten später, rettete Danny Latza auf der Linie, nachdem Zimmermann bereits geschlagen gewesen war, sein Team vor dem insgesamt unverdienten Rückstand.

Zehn Minuten vor dem Ende bekamen die abstiegsgefährdeten Gäste einen Freistoß aus 18 Metern Torentfernung zugesprochen. Baier führte aus und brachte den Ball genial aufs Tor, wo Platins mit einer Parade der Kategorie "Weltklasse" den Einschlag vereitelte. Den Abpraller konnte Bielefelds Schlussmann dann noch knapp vor Latza ins Toraus stoßen.

Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit hatten die Hausherren noch einmal die Chance, doch die drei Punkte in der Schüco-Arena zu behalten. Klos tauchte frei vor Zimmermann auf. Mit viel Geschick überlupfte der Stürmer den Darmstädter Schlussmann und der Ball rollte aufs leere Tor zu. Sulu war dem Ball nachgeeilt und kratzte diesen dann noch sensationell von der Linie.

Am Ende trennen sich beide Mannschaften leistungsgerecht mit 0:0 nach einem insgesamt schwachen Spiel. Bielefeld agierte nicht wie ein Aufstiegsaspirant, die Lilien nicht wie ein Abstiegskandidat.

Stimmen zum Spiel folgen.

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